Nachdem 2003 die jahrhundertealte St. Jakobusbruderschaft in Trier wiederbegründet worden war, haben die Mitglieder der Gesellschaft nicht nur ein rein auf die Beschilderung der Wege zentriertes Programm aufleben lassen wollen.

Wie können wir den Pilgern nach Santiago de Compostela helfen?

In Deutschland –  Auf dem Weg – In den Herbergen!

Das waren unsere Fragen.

Viele Gespräche wurden in kleinem Kreis, im Bruderrat, mit Bekannten aus Spanien gehalten.

Mitglieder aus dem Trierer Kreis waren in Spanien als Hospitaleras oder Hospitaleros tätig.

Aus ihrem Kreis entsprang dann der Gedanke, – da wir nur an einem Ort mit unseren Mitteln einspringen können, – eine Herberge gezielt zu fördern.

Ausgesucht wurde die Pilgerherberge Siervas de Maria in Astorga, der Stadt, die wie Trier auf eine römische Gründung zurückgeht und auch Bischofssitz ist.

Neue Gespräche wurden aufgenommen über Länder – und Sprachgrenzen hinweg.

Das Ergebnis war ein Partnerschaftsvertrag zwischen der St. Jakobusbruderschaft Trier und der Asociación del Amigos del Camino de Santiago de Astorga  y su Comarca in Astorga:

Zehn Jahre lang soll jährlich ein Betrag von Trier nach Astorga überwiesen werden. Von diesem Geld wurde u.a. ein neuer Schlafsaal mit 22 Betten gebaut. 

Am 3. April 2012 ist dieser Raum eingeweiht worden und bekam den Namen  DSC_0097Trier-Zimmer. Die Einweihung fand in Anwesenheit des Bischofs von Astorga, Don Camilo Lorenzo Iglesia, statt.   Ebenfalls anwesend waren die Brudermeisterin Ricarda Kuhner, der Spiritual Prof. Dr. Martin Lörsch und aus dem Bruderrat Isolde Bilsdorfer und Wolfgang Wilke.

Die Freundschaftsverbindung Trier – Astorga wurde und wird weiter gestärkt durch die Arbeit von Trierern als Hospitaleras – Hospitaleros in „unserer“ Pilgerherberge auf dem Weg zu St. Jakobus.

Hospitaleros werden in Astorga

Unsere Bruderschaft ermöglicht ihren Mitgliedern als Herbergseltern in der Pilgerherberge mitzuhelfen.