Jakobusfest mit Jubiläen
(Sigrid Willkomm) Zwei besondere Ereignisse gab es dieses Jahr am Jakobusfest zu feiern: das silberne Priesterjubiläum unseres Sekretärs Dr. Markus Nicolay und das 40 jährige Priesterjubiläum unseres Spirituals Prof. Martin Lörsch. So begann das Jakobusfest schon am Morgen mit einem feierlichen Hochamt im Trierer Dom. Anschließend waren alle Gläubigen und natürlich die Jakobusgeschwister besonders zu einem Empfang in den Römersaal geladen.
Kurz nach 13 Uhr setzte sich ein Tross von gestandenen Pilgerinnen und Pilgern, denen auch kräftige Regenschauer nichts ausmachten, unter der Führung von Quartiermeister Hans Willkomm zu einem Pilgerweg rund um Trier in Bewegung. Zunächst ging es vom Dom über den Hauptmarkt zum Martinskloster, wo eine erste Station zu Ehren des Namenspatrons von Professor Lörsch gehalten wurde.
Weiter ging es über die Mosel über Pallien steil bergan zur Mariensäule, wo schon Ricarda Kuhner, die stellvertretende Brudermeisterin, mit Brot, Wasser und Wein zur Erfrischung wartete.
Nach einem meditativen „Laudate omnes gentes“ ging es weiter den Markusberg hinauf. In der Markuskapelle wurde eine kurze Andacht gehalten und an den Schutzpatron von Markus Nicolay gedacht. Kurz vor dem Cafe Mohrenkopf nahm die Pilgergruppe den Weg steil hinab ins Tal , um auf halber Höhe rechts in den Wald einzubiegen , um bald auf die Quelle Heidenborn zu stoßen. Für die Römer besaß dies Quelle Heilkräfte vor allem gegen Augenleiden. Der ganze Bezirk war zu römischer Zeit ein großes Heiligtum.
Weiter ging es einen wunderschönen Waldweg bergab, durch Trier-West über die Römerbrücke die Mosel entlang. An den Hospitien bogen die Pilger in den Irminenfreihof, um dann weiter über Hauptmarkt zurück zum Domfreihof zu gelangen. Drei Stunden abwechslungsreiche Wegstrecke lagen hinter ihnen.
Mittlerweile war auch die Sonne zurückgekehrt und so traf man sich zu einem gemütlichen Grillabend in der Kurie von Markus Nicolay. Um 22.00 Uhr endete ein erlebnisreiches, bewegendes und bewegtes Jakobusfest, das allen Beteiligten noch lange in Erinnerung bleiben wird.