Echternach – Santiago via Trier – jetzt nicht mehr zu verfehlen

In diesem Sommer häuften sich die Klagen von Pilgern, die auf der Via Coloniensis in der Stadtmitte von Echternach vom vorgesehenenWeg nach Trier abgekommen waren; viele merkten erst am Echternacher Stausee, dass sie auf der falschen Route unterwegs waren.

Grund hierfür war wohl ein auffällig angebrachtes Schild des Luxemburgischen Jakobswegs auf dem Place du Marché, unweit der Sankt-Willibrord-Basilika: Dieses zeigt in südwestliche Richtung, also über die Route de Luxembourg nach Grevenmacher und brachte so manch verärgerten Pilger anstatt ins benachbarte Echternacherbrück auf nahezu entgegengesetzte Spur.

Da eine Ausschilderung der Via Coloniensis nicht (mehr?) vorhanden war und um weiteren Verdruss zu vermeiden, sind kürzlich – mit freundlicher Genehmigung des Präsidenten der zuständigen Vereinigung ‚Frënn vum Camino de Santiago de Compostela – Lëtzebuerg‘, Robert Fourné, – in der Problemzone zwischen Basilika und alter Sauerbrücke in grenzüberschreitender Aktion zahlreiche der bekannten Markierungsschilder und -aufkleber der St. Jakobusbruderschaft Trier angebracht worden.

Zudem hat Jakobusbruder Albert Urban, der zuständige Wegepate, sich dankenswerterweise Gedanken darüber gemacht, wie man an den betreffenden Stellen für Eindeutigkeit sorgen kann und zusätzlich Schilder entworfen, die er mit seinem Sohn montierte.

Sie alle weisen auf die Rue de Ecoliers bzw. die Rue du Pont, die zur Sauer und dort weiter nach Deutschland führt.

Bleibt zu hoffen, dass die Schilder nicht schon bald Opfer von sinnlosem Vandalismus werden und so lange Zeit vielen Pilgern die Orientierung erleichtern.