Pilgern 2.0 – Pilger-App “Buen Camino” und digitaler Pilgerausweis “Credencial Digital Peregrino”

In seiner heutigen Ausgabe empfiehlt “Chip” eine ganze Reihe von christlichen Apps, u. a. die schon seit ca. drei Jahren auf dem Markt befindliche Pilger-App “Buen Camino”, die sich international großer Beliebtheit erfreut.

  • Die App verfügt über umfassende Routenführer für eine ganze Reihe von Pilgerrouten in Spanien. Zudem sind alle Karten auch offline verfügbar. Es werden sowohl Fuß- als auch Radpilger unterstützt.
  • Die App übernimmt unterwegs jeweils den aktuellen Standort und gibt dazu relevante Informationen. Und falls es Änderungen oder Probleme auf der Strecke gibt, bekommt man durch die App Echtzeit- Benachrichtigungen.
  • Mit dem Etappenplaner kann man den Camino nach den eigenen Bedürfnissen planen. Hier finden sich aktuelle Übernachtungsmöglichkeiten entlang des Caminos und ausführliche Informationen über die Orte, die man passiert.

Die App gibt es kostenlos sowohl bei GooglePlay Android-Smartphones, als auch im AppStore für Apple.

Wer die App nutzt wird in guter Pilgertradition um eine Spende gebeten.


Pünktlich zum Heiligen Jahr 2021/2022 und sicher auch befördert durch die Hygienevorschriften während der Corona-Pandemie ist auch der digitale Pilgerausweis “Credencial Digital Peregrino” erschienen, mit dem man sich in Spanien den täglichen Pilgerstempel digital ins Smartphone übertragen kann. Auch diese App ist kostenlos bei GooglePlay und im AppStore verfügbar.


Beide Apps stellen eine weitere Etappe auf dem Weg des “Pilgern 2.0” dar, das ja bereits in den letzten Jahren durch die zunehmend fast überall verfügbare mobile (Internet-) Kommunikation eine gewaltige Entwicklung genommen hat.

Bedeutete Pilgern auch noch in jüngster Vergangenheit zwingend Distanz vom Alltag, von vertrauten Menschen, von der Informationsflut, vielfältige Unplanbarkeit des Tages und des gesamten Pilgerweges, so bietet “Pilgern 2.0” zumindest die Option, all diese Herausforderungen zu minimieren.

Pilgerinnen und Pilger müssen und dürfen nun selbst entscheiden, welche der vielen Möglichkeiten sie wann in Anspruch nehmen oder worauf sie bewusst verzichten wollen.